Willkommen zum zweiten Teil meiner Serie „Mein Auslandsjahr in Japan – 10 Jahre danach“, dieses mal geht es um Weihnachten und den Jahreswechsel in Japan. Falls ihr den ersten Teil meiner Reihe verpasst habt, dann schaut am besten einmal HIER.

Heute möchte ich euch also ein wenig über die Weihnachtszeit erzählen, wie ich sie in Japan erlebt habe. Weil das ganze jedoch recht wenig ist und ich dazu kaum Fotos habe, zeige ich euch auch noch etwas von der Zeit zwischen den Feiertagen. Außerdem wird es einen separaten Neujahrspost geben, denn da habe ich etwas ganz besonderes erlebt: Ich bin mit einer Freundin nach Gifu zu ihrer Familie gefahren und habe Kleidung im Wert eines Kleinwagens getragen! Aber dazu in den nächsten Wochen mehr.


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Vorweihnachtszeit und Heiligabend

Die Vorweihnachtszeit in Japan war eigentlich ziemlich unspektakulär. Wir haben unsere Apartments ein klein wenig hergerichtet und in Tokyo gab es ab und an ein paar Lichterketten in den Bäumen. Weihnachten wird in Japan ja bekanntlich nicht gefeiert, da es ein sehr buddhistisch/shintoistisch geprägtes Land ist und das Christentum bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielt.

Von daher sieht man kaum Kirchen, aber viele Tempel und Schreine. Entsprechend wenig festlich war die Vorweihnachtszeit, wenn auch viele Weihnachtskarten und Weihnachtsartikel wie Nikolausmützen in den Geschäften zu kaufen waren. Aber eben nicht so wie bei uns.

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Am süßestens fand ich das Schild im Büro der Vermietung in Toyohashi: „Marry Christmas“ – Heirate Weihnachten. Mit dem Englisch ist es auch immer so eine Sache, da findet man wirklich die lustigsten Dinge. Eben auch zu Weihnachten.

An Heilig Abend sind wir Studenten geschlossen zum Tokyo Tower gefahren, nachdem wir schon morgens unsere Wichtelbescherung gemacht hatten. Dort haben wir uns das Lichterspiel vom Tokyo Tower angeschaut. Leider sind die Videos so schlecht, dass es sich nicht lohnt es einzubinden. Hochgefahren sind wir nicht, weil man zum Einen ewig hätte warten müssen und zum Anderen der Preis echt ordentlich war.

Kurz vor dem Jahreswechsel in Japan

Vor dem Jahreswechsel waren die Tempel und Schreine geschmückt. Ich war mit einer Freundin kurz vor Neujahr unter anderem im Rathaus von Tokyo und in Asaksusa.

Kurz vor Neujahr waren wir noch in Asakusa. Die Tempelanlage in Asakusa war auch schon auf das Neujahrsfest vorbereitet. Bei schönstem Wetter sind wir durch die Anlage gezogen und haben viele Fotos gemacht.  Ich hoffe, sie gefallen euch! über meinen Jahreswechsel in Gifu/Japan werde ich euch dann im nächsten Beitrag berichten (der dann wahrscheinlich auch wieder viel länger wird, da ich da viel mehr zu schreiben kann).

Im Rathaus hingen viele riesige Rächen mit den tollsten Motiven. Nicht die, mit denen Blätter zusammenfegt, sondern riesige Kunstwerke in 3D. Diese Rächen nennen sich „Kumade“ (熊手). Mit einem Kumade, so sagt man, sollen Glück und Wohlstand zusammengekehrt werden. Eigentlich werden sie schon im November verkauft, sind also nicht der klassische Neujahrsschmuck, aber da meine Freundin zwischen Weihnachten und Neujahr bei mir war, haben wir sie eben erst in der Zeit gesehen.

Ich hoffe, euch mit meinem kleinen Bericht und den Fotos die Wartezeit auf’s Christkind ein klein wenig verkürzt zu haben. Wart ihr schon zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel in Japan? Was habt ihr da so erlebt? Falls ihr selber Blogs über Japan schreibt, dann postet doch einfach die Links dazu in den Kommentaren!

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6 Kommentare

  1. Huhu Tanja,

    ich bin ehrlich gesagt noch nicht viel herumgekommen in meinem Leben. Über Europa bin ich noch nicht hinausgekommen. Ich hoffe aber, dass ich noch einiges von der Welt zu sehen bekomme. :-)

    Ich finde es total interessant, was du erlebt hast. So etwas vergisst man sicherlich nie!

    Ich wünsche dir eine tolle Zeit in heimatlichen Gefielden! :D

    Herzliche Grüße – Tati

  2. Total interessant! Ich feiere seit 31 jahren weihnachten immer am selben ort und mit den selben menschen…. Poahhh bin ich langweilig :) lg Melanie – http://www.honigperlen.at

    • Naja, bis auf zwei Jahre habe ich Heiligabend auch immer irgendwie mit der Familie verbracht. Finde ich aber gar nicht langweilig, ganz im gegenteil, ich bin froh um jedes Jahr wo sie da sind. Die Großeltern sind beide über 80 und bleiben uns noch hoffentlich viele Jahre erhalten! Übrigens ist die Familie mit ein Grund wieso Auswandern für mich nicht mehr in Frage kommt…

  3. Liebe Tanja ♥

    Ich freue mich jedes Mal über deine Kommentare. Sie geben mir Kraft.
    Über einen Wohnungswechsel habe ich schon ewig nachgedacht, doch leider sehen das einige Leute als eine Art Flucht. Viele Menschen wollen einen nicht verstehen bzw. können es einfach nicht, weil sie es nicht nachfühlen können.

    Ich hätte auch nienienie gedacht, das ich mal hier unten, auch wenns blöd klingt, lande. Es tut oft weh, sich selbst so zu sehen. Aber kopf hoch, zum Jammern ist die Zeit zu schade :)

    Ahh, so süß die Bilder, vorallem wo du drauf bist :)
    Japan wäre für mich auch sehr interessant, denn ich mag die Kultur.
    Genauso interessiert mich China sehr. Hach, das wär ein Traum, mal eine Reise dorthin zu machen :D

    Liebste Grüße, Anja

  4. Heirate Weihnachten ist wirklich klasse *lach*. Interessanter Bericht :-) – Liebe Grüße, Kerstin

    • Ja, schade dass ich damals it der Uni zu beschäftigt war um noch mehr zu unternehmen… :(


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