Weihnachtsmarkt in Stuttgart

Nicht der älteste, aber mit etwa 300 Ständen und rund 4 Millionen Besuchern (Stand 23. Dezember 2011) einer der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland ist der Weihnachtsmarkt in Stuttgart. Zumindest war das vor Corona so. Dieses Jahr hat man schon gemerkt, dass einige altbekannte Buden nicht mehr da waren oder ihr Angebot reduziert haben.

Bereits im Jahr 1692 wurde der Stuttgarter Weihnachtsmarkt als solcher erstmals urkundlich erwähnt. Damit ist er mittlerweile weit über 300 Jahre alt.


Dein Vertrauen ist mir extrem wichtig: Dieser Artikel enthält Empfehlungs-Links (Affiliate-Links). Buchst du über einen der Links ein Hotel oder kaufst ein Produkt, dann erhalte ich eine kleine Provision. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten und du unterstützt dadurch diesen Blog. Vielen Dank! Deine Tanja


Anreise mit dem Auto

Gerade Stuttgart ist für seinen überragenden Verkehr bekannt! Überragend viele Baustellen, überragend viel Stau und die Parkhauspreise sind zum Teil auch extrem. Wenn wir in die Stadt fahren, parken wir immer etwas außerhalb, die Parkhäuser Tivoli und an der Liederhalle sind preislich ganz OK. Das Tivoli ist aber an der Ein- und Ausfahrt etwas eng, da muss man mit größeren Fahrzeugen schon sehr vorsichtig sein. Dafür liegt der Abendtarif bei etwa 3€. Und mit 1,80€ pro Stunde  ziemlich günstig. Wer gut zu Fuß ist, ist auch in 10 Minuten am Weihnachtsmarkt.
Wer nicht so weit laufen mag, der kann auch in der Innenstadt parken, da kostet die Stunde dann aber unter Umständen 3€.

Anreise mit der Bahn

Die Anreise mit der Bahn ist sicher die empfehlenswertere in Stuttgart, sofern man von außerhalb kommt und alleine fährt. Leider sind die Preise im VVS so hoch, dass es sich beispielsweise für mich kaum lohnt mit der Bahn zu fahren, wenn wir zu zweit sind schon doppelt nicht. Falls du aber von weiter weg anreist, empfiehlt sich das Baden-Württemberg-Ticket. Bei einem Startpreis von 24€ und jeweils 7€ für bis zu vier weitere Personen ist es eine günstige Alternative.

Haltestellen von denen aus ihr schnell am Weihnachtsmarkt seid sind beispielsweise Stadtmitte, Schlossplatz oder Rathausplatz. Vom Hauptbahnhof läuft man aber auch nicht so weit. Es lohnt kaum, in eine andere Bahn umzusteigen, sollte man mit der ersten Bahn oder dem Zug nur bis zum Hauptbahnhof kommen.

Nein, das ist nicht die Bahn, mit der du anreisen kannst

Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt

Auf dem Weihnachtsmarkt gibt es so ziemlich alles, was es auf anderen Weihnachtsmärkten auch gibt. Süßigkeiten, Weihnachtsschmuck, Deckchen, Kerzen, Stofftiere, Küchenzubehör, Krippen mit passenden Figuren, Schmuck und natürlich jede Menge Essen und Trinken.

Hier im Süden gibt es sehr häufig Langos, eine ungarische Spezialität. Langos kennen wir im Ruhrgebiet aber eher nicht, obwohl es mittlerweile (2022) vereinzelt auch schon zu haben ist. Dafür gibt es bei uns daheim ja Poffertjes, und die wiederum kennt man hier nicht.

 

Wie auf allen großen Weihnachtsmärkten ist auch der Stuttgarter Weihnachtsmarkt geprägt von Massenwaren. Hin und wieder findet man auch Anbieter lokaler Spezialitäten oder Handwerkskunst. Die bilden jedoch eher die Ausnahme. Oft sind die Angebote 1:1 austauschbar mit all den anderen Weihnachtsmärkten größerer Städte. Dennoch lohnt sich ein Besuch in Stuttgart, denn eine Sache unterscheidet den Stuttgarter Weihnachtsmarkt doch sehr von allen anderen:

 

Jedes Jahr werden die schönsten Dächer der Marktbuden gewählt. Oftmals bleiben sie unbeachtet, aber wenn du es einmal weißt, dann siehst du es überall: Außergewöhnliche, teils extrem aufwendige Dachdeko, die man so sonst kaum irgendwo findet.

Schneemänner, Engel, Eisbären, alles ist dabei. Und in diesem Jahr gibt es sogar die „Skyline“ von Stuttgart mit Riesenrad und Fernsehturm. Von Zeit zu Zeit feuert eine „Schneekanone“ Kunstschnee auf die Besucher.

Schon tagsüber sind die Dächer eine wahre Pracht. Doch erst mit Beginn der Dämmerung entfalten sie ihren vollen Glanz. Auch wenn im Jahr 2022 überall von Energiekrise gesprochen wird, der die Marktbestücker des Stuttgarter Weihnachtsmarktes lassen sich davon nicht beirren. Mit ihren tollen Dächern zaubern sie ein Stück Weihnachtswunderland in die Stuttgarter Innenstadt. Eine Wohltat, nachdem zwei Jahre so gut wie keine Weihnachtsstimmung aufkam und auch dieses Jahr voller Krisen und Hiobsbotschaften nicht gerade das schönste war.

Tipp: Bleibe ein wenig am Nussknacker stehen und beobachte ihn dabei, wie er die goldene Nuss „frisst“.

Vor dem Schlossplatz gibt es vor allem viele „Fressbuden“. Eine der größeren Hütten wird von dieser riesigen Pyramide geschmückt.

Auf dem Schlossplatz gab es früher immer eine Schlittschuhbahn. Dieses Jahr wurde sie aus Energiespargründen durch eine Rollschuhbahn ersetzt. Das ist zwar nicht das gleiche, kommt dem aber doch recht Nahe. Die Kulisse passt dafür noch immer, man blickt auf das Riesenrad am Schloss.

Mein Tipp zum Stuttgarter Weihnachtsmarkt

Am Wochenende, vor allem nach Anbruch der Dunkelheit, ist es viel zu voll. Da steht man nicht mehr wenige Minuten für ein Langos, sondern durchaus mal eine halbe Stunde oder länger. Wenn möglich, vermeide den besuch am Wochenende. Unter der Woche ist es auch um 18 Uhr herum nicht zu voll. Da kannst du viel besser an den Ständen schmökern und die eine oder andere Leckerei genießen.

Wie gefällt dir der Stuttgarter Weihnachtsmarkt? Welches der Dächer dort findest du am schönsten? Verrate mir das gerne in einem Kommentar.

Newsletter

Verpasse keine Blogbeiträge mehr und erhalte exklusive Updates zum Freebie-Bereich.

Newsletter

Bitte trage deine E-Mail-Adresse ein.