Das erste Mal war es Neugier, danach hatte mich das Land gepackt: Rumänien. Nirgendwo anders ist mir bislang so viel Gastfreundschaft widerfahren, selten war ein Land von Region zu Region so unglaublich vielseitig. Diese 5 Orte sind meine ganz persönlichen Tipps für eine Reise durch Rumänien.
Meine 5 Lieblingsorte in Rumänien
Burg Râșnov
Diese alte Bauernburg befindet sich nur wenige Kilometer entfernt von Schloss Bran. Also jener Burg, die für alle Touristen als das Dracula-Schloss gilt und von der Tourismus-Industrie auch ebenso vermarktet wird.
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Râșnov diente einst dem einfachen Volk als Schutzwall vor Angriffen – daher kommt auch der Begriff Bauernburg. Im Gegensatz zu Bran ist dieser Ort (bislang) noch nicht so überlaufen, wenngleich er ebenso ausschaut, als hätte hier Graf Dracula wirklich gelebt.
Spaß macht auch, dass die ganze Burg wie ein großes Freilichtmuseum gestaltet ist. Kostümierte Darsteller simulieren das Leben innerhalb der Mauern, wie es im Mittelalter wirklich gewesen sein könnte. Schon für Erwachsene ist das sehr unterhaltsam. Wer aber mit Kindern im Rumänien-Urlaub ist, wird diese Entdecker- und Mitmach-Atmosphäre wahrscheinlich noch mehr schätzen können.
2 Mai
Es gibt ziemlich viele Orte, in denen man an der rumänischen Schwarzmeerküste einen schönen Sommerurlaub verbringen kann. Sei es im modernen und hyper-touristischen Mamaia, kombiniert mit einem Städtetrip in Constanta oder der jugendliche Partyurlaub in der ehemaligen Hippie-Hochburg Vama Veche.
Am besten hat mir aber der Aufenthalt in 2 Mai gefallen. Im Ort findet man keine Hochglanz-Hotels sondern eher schlichte Pensionen und vor allem viele Camper mit Zelt oder Wohnwagen. Als Nicht-Rumäne ist man hier auch irgendwie eine Rarität. Die meisten Urlauber kommen aus dem Inland hierher.
Die Preise sind hier noch überschaubar und das Feeling wirklich echt. Für einen Familienurlaub optimal, aber auch alleine oder als Paar findet man hier schnell Anschluss zu anderen Urlaubern. Und das Meer ist sowieso an der ganzen Schwarzmeer-Küste wunderschön!
Anina Gebirge
Das Anina-Gebirge liegt zwar in der Nähe der Kulturhauptstadt 2021 – Timisoara – zählt aber zu den touristisch absolut unerschlossenen Orten des Banats und in ganz Rumänien.
Auf den Weg die Berge hoch, muss man zunächst durch verschlafene rumänische Dörfer inklusive Pferdekutschen und ungepflasterte Straßen fahren, danach dann durch optisch unspektakuläre Arbeiterstädte – doch am Ende befindet man sich in der beinahe unberührten Natur.
Wenn man sich ein Zimmer auf einer Alm gebucht hat, kann man dort super ein paar Tage entspannen. Die freundlichen Gastgeber – wie meistens in Rumänien – tun ihr bestes, um für einen rundum gelungenen Aufenthalt zu sorgen.
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Sibiu
Die Stadt Sibiu – oder auch unter ihrem deutschen Namen Hermannstadt bekannt – liegt mitten in Siebenbürgen. Wem das nichts sagt: Diese Region nennt man auch Transilvanien.
Die Stadt ist nicht besonders groß, dafür aber äußerst sehenswert. Die alten Häuser machen den Anschein, als hätte man eine Reise ins Mittelalter unternommen. Das Leben spielt sich auch hier – wie in den meisten rumänischen Städten – größtenteils auf den Plätzen ab. Und da der Euro hier noch was wert ist, verbringt man gerne ein paar Stunden auf den Terrassen der malerischen Cafés und Restaurants und schaut dem wilden Treiben zu.
Übrigens: Die meisten Fenster in Sibiu erinnern an Augen. Man sagt, sie beobachten das Treiben in der Stadt, damit niemand was Böses anstellen kann. Mir zumindest ist bei meinem Aufenthalt auch nur gutes widerfahren ;-).
Lipscani-Viertel Bukarest
Auf den ersten und sogar auf den zweiten Blick hat mir die Hauptstadt Bukarest eigentlich ganz und gar nicht zu gesagt. So voll, zu laut, zuviel ehemaliger „Kommunismus-Charme“. Bevor ich aber die ganze Stadt abschreiben wollte, habe ich mich etwas in den verschiedenen Stadtteilen umgesehen und wurde schließlich doch noch fündig: Das Lipscani-Viertel in Bukarest!
Das Viertel liegt im historischen Teil der Stadt und ist DAS Vergnügungs- und Ausgehviertel. Neben den weltweit vertretenen Mode-Brands, gibt es hier auch eine große Auswahl an guten Restaurants. Die deftige rumänische Küche ist dabei genau so vertreten wie überraschend viel Internationales: Z.B. Arabische, Türkische oder auch deutsche Küche.
Wer Party machen will, soll hier wohl auch die besten Nachtclubs der Stadt finden. Mir hat es gereicht lecker Köfte zu essen und die lokalen Biere zu probieren.
Kristof berichtet auf seinen Blog Worthseeing von seinen Reisen als Teilzeit-Urlauber in der ganzen Welt. Besonders reizen ihn all die Regionen, die touristisch noch eher unbekannt sind. Alles getreu dem Motto: Überall gibt es etwas Sehenswertes! Vergiss bitte nicht, auch seinem Blog einen Besuch abzustatten.
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