Weihnachten ist nun schon wieder seit ein paar Wochen vorbei und das neue Jahr nimmt langsam Fahrt auf. Da macht man sich natürlich wenig Gedanken über das nächste Weihnachtsfest. Oder zumindest über den geplanten Urlaub. Ob Geschenke oder Flug, es wird in jedem Fall nicht ganz billig. Doch mit ein paar Tricks und etwas Disziplin schafft es jeder, bis zum Zieltermin ein paar Euro zu sparen.
Wie du am schnellsten dein Geld im Supermarkt und im Haushalt verbrennst, habe ich die ja bereits ausführlich erzählt.
Dein Vertrauen ist mir extrem wichtig: Dieser Artikel enthält Empfehlungs-Links (Affiliate-Links). Buchst du über einen der Links ein Hotel oder kaufst ein Produkt, dann erhalte ich eine kleine Provision. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten und du unterstützt dadurch diesen Blog. Vielen Dank! Deine Tanja
Wieso schreibst du dir nicht einen Wunschzettel? Was würdest dur gerne kaufen, für das du aber noch kein Geld hattest oder es nur nicht ausgeben wolltest? Egal ob Designerschuhe, ein Luxusurlaub oder einfach nur neue Möbel für’s Wohnzimmer, nur realistisch sollte er bleiben. Setze dir ein Ziel, recherchiert, wie teuer dein Wunsch ist und schreib ihn auf. Als Motivation könntest du jeden Monat notieren, wie viel Geld du schon zusammen hast, um diesen Wunsch zu erfüllen.
Setze dir ein überschaubares Ziel. 3, 6, 12 oder doch mehr Monate? Wenn du über einen zu langen Zeitraum planst, ist irgendwann die Motivation wieder weg. Dass du in einem Jahr vermutlich nicht das neue Auto abbezahlt bekommst ist sehr wahrscheinlich. Aber auch nicht unmöglich, wenn du es richtig anstellst.
Geld sparen heißt immer, sich von etwas zu trennen oder auf etwas zu verzichten. Aber wenn du erst einmal angefangen hast und die ersten Erfolge erzielst, dann wird der Drang, das Sparschwein schneller zu füttern, immer größer!
Ich persönlich empfehle, das eingesparte Geld auf einem kostenlosen Girokonto oder Depot bei ComDirekt* anzulegen. Das nutze ich selber und ist superpraktisch und total easy. Du kannst dich per Videochat verifizieren und erhältst schon kurz darauf alle Unterlagen per Post. In den ersten 12 Monaten profitierst du zudem von günstigen Konditionen bei allen Aktivitäten auf deinem Depot (die Depotführungskosten sind gratis, nur kaufen/verkaufen kostet etwas Geld).
10 Tipps zum Geld sparen, die garantiert funktionieren
Tipp Nr. 1: Kleiderschrank ausmisten
Fangen wir an mit dem was du schon daheim hast, aber nicht brauchst. Es wird Zeit, dass du deinen Kleiderschrank ausmistest. Alles, was du im letzten Jahr nicht getragen hast, sollte weg. Besonders gute Stücke kannst du bei eBay oder bei Kleiderkreisel verkaufen. Kleidung, die noch tragbar ist, aber kein Geld bringt (weil sie zum Beispiel von einer Billigkette stammt), gehört ihr in die Altkleidertonne vom Roten Kreuz oder anderen Anbietern. Keinesfalls in den Müll!
Das Aufräumen des Kleiderschranks bringt gleich zwei Vorteile:
Das Geld, das du für deine ungetragenen Stücke erhältst, kannst du direkt in eine Spardose werfen (oder auf ein Sparbuch, Tagesgeldkonto oder sonstiges einzahlen. Gibt zwar keine Zinsen, ist aber auch nicht mehr so schnell erreichbar). Damit schaffst du dir eine erste Basis im Sparschwein. Kleiner Tipp: Die Kleidung verkauft sich immer der Jahreszeit entsprechend. Einen Wollmantel bekommst du im Sommer schlechter los als im Herbst/Winter.
Und ganz nebenbei siehst du, was für tolle Sachen du eigentlich im Kleiderschrank hast. Somit brauchst du nicht ständig neue Kleidung kaufen. Übrigens: Frustshoppen verursacht nur mehr Frust, wenn du wieder zu viel Geld ausgegeben hast und die Dinge eigentlich eh nicht brauchst.
Tipp 2: Keller, Garage und Dachboden ausmisten
Analog zum Kleiderschrank lassen sich in fast allen Haushalten Schätze finden, die man online oder auf Trödelmärkten noch zu etwas Geld machen kann. Die alte Kommode aus Omas Wohnung, der Kunstdruck von Tante Hilde, den dritten Mixer oder auch nur die Kerzenständer aus der Jugend. Fast überall finden sich Dinge, die zum wegwerfen zu schade waren, aber eigentlich nur Platz wegnehmen. Vielleicht tust du dich auch gleich mit zwei oder drei Freunden zusammen und ihr stellt euch gemeinsam auf den Trödelmarkt. Dann könnt ihr euch die Standmiete teilen und mehr Spaß macht es auch. Übrigens findet ihr auch auf Trödelmärkten noch Abnehmer für eure aussortierte Kleidung.
Alternativ kannst du deinen Hausrat auch auf eBay, eBay Kleinanzeigen oder in diversen Trödelmarktapps anbieten. Das Geld, das du hier eingenommen hast, füttert ebenfalls dein Sparschwein. Denn da kommt mit der Zeit noch einiges dazu.
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Tipp 3: Münzen oder Scheine sammeln
Ein weiterer toller Trick ist das Sammeln von bestimmten Münzen oder Scheinen. Hier bietet es sich natürlich an, 1€ oder 2€ Münzen zu sammeln oder 5€ Scheine. Die tun in der Regel noch nicht so weh. Jeden Abend schaust du in deinem Portmonee nach, ob sich die entsprechenden Münzen oder Scheine darin befinden. Noch mehr Futter für dein Sparschwein! Du wirst überrascht sein, wie viel dadurch bis zum Jahresende zusammen kommen kann!

Tipp 4: Verträge prüfen
Egal ob Handy, Internet,* Strom* oder Gas*, du solltest regelmäßig deine Verträge überprüfen. Wir sind überzeugt von Check24 und wechseln regelmäßig unseren Stromanbieter. Auch Internet haben wir über Check24 abgeschlossen. Da hat immer alles reibungslos geklappt und wir haben einiges an Geld sparen können bisher. Das Geld, das du im Vergleich zu deinen Altverträgen sparst, legst du nun auch in die Spardose. Das können beim Handy zum Beispiel schon 2-5€ oder mehr im Monat werden.

Tipp 5: Versicherungen prüfen
Überle dir genau, welche Versicherungen du wirklich benötigst. Den Rest solltest du umgehend kündigen, um unnötige Kosten zu sparen. Haftpflicht-, Hausrat- und Berufsunfähigkeitsversicherungen sollte jeder haben. Aber benötig du du wirklich eine Handy-, Brillen oder Hundekrankenversicherung? Das ist im Einzelfall abzuwägen. Eine erste Anfrage ergibt beispielsweise bei Check24, dass eine Hundekrankenversicherung inkl. OP für einen 7 Jahre alten großen Mischling ab 40€ im Monat kostet. Das sind fast 500€ im Jahr. Möglicherweise bist du besser aufgestellt, wenn du das Geld selber beiseite legst. Denn sollte dein Hund nicht krank werden, ist das ganze Geld weg. Je nach Versicherung kommt auch dieses Mal das gesparte Geld in das Sparschwein bzw. in ein Extra-Schweinchen, um den Tierarzt zu bezahlen.
Gerade zum Jahresende ab Oktober lohnt der Preisvergleich bei den Autoversicherern. Auch wenn ich von Check24 überzeugt bin, so muss ich doch darauf hinweisen, dass gerade bei der Autoversicherung einige große Versicherer nicht mit Check24 kooperieren. Es lohnt auf jeden Fall bei denen selbst nochmal nachzufragen.
Tipp 6: Einnahmen-Ausgaben-Liste führen
Es ist viel Arbeit, aber um seine Einnahmen und Ausgaben immer im Überblick zu haben, ist ein Tracking der Ausgaben unabdingbar. Ich habe mir dazu eine Excel-Liste angelegt, in der ich alle Ausgaben und Einnahmen eintrage und sie bestimmten Kategorien zuordne. Außerdem sollte die Liste alle deine Ausgaben enthalten, die nur in Intervallen auftreten, wie Versicherungen. So weißt du direkt, was du jeden Monat beiseite legen musst, um am Jahresanfang die Versicherungen zu bezahlen.
Mein Freebie für dich: Meine Einnahmen und Ausgabenrechner als Excel-File Einnahmen-Ausgaben-Rechner
Der Rechner enthält bereits fiktive Werte, an denen du dich orientieren kannst. Im ersten Tabellenblatt findest deine tagesaktuellen Ausgaben und im zweiten kannst du umrechnen, wie viel du für deine quartalsweise oder (halb)jährlich abgebuchten Ausgaben jeden Monat beiseite legen musst. Deine monatlichen Ausgaben kannst du grafisch darstellen. Jetzt siehst du auf einem Blick, welche Ausgaben den größten Anteil ausmachen und wo eventuell noch Sparpotenzial besteht.
Tipp 7: Essensplan erstellen und Einkaufszettel schreiben
Der Trick ist alt und doch halten wir uns fast nie daran. Mit einem Einkaufszettel kaufen wir gezielter und weniger ein. Sich daheim hinzusetzen und aufzuschreiben, was man einkaufen will zwingt einen dazu, wirklich darüber nachzudenken, was wir kaufen müssen. Leichter wird das ganze, wenn wir uns im Voraus Gedanken darüber machen, was wir in den nächsten Tagen kochen wollen.

Übrigens kann ich dir zwei tolle Apps empfehlen, mit denen du ganz easy deine Einkaufszettel schreiben und verwalten kannst: OneNote und Evernote. OneNote benutzen wir sogar auf der Arbeit. Die Möglichkeiten, die man mit den Notizbüchern hat sind der Wahnsinn. Du kannst dir beispielsweise Rezeptbücher anlegen und dann ganz einfach die fehlenden Zutaten in eine Liste kopieren. Da du OneNote sowohl am PC als auch am Handy benutzen und alle Geräte synchronisieren kannst, ist das wirklich eine feine Sache. Mit Evernote habe ich mich noch nicht ganz so viel beschäftigt, aber das Prinzip ist das gleiche. Allerdings kostet Evernote monatlich Geld. OneNote habe ich bei meinem Officeprogramm direkt dabei.
Ausgestattet mit einem analogen oder digitalen Einkaufszettel wirst du in Zukunft viel weniger kaufen und noch weniger wegwerfen. Auch das spart jede Menge Geld.

Tipp 8: Vorratsschrank und Kühlschrank regelmäßig aufräumen
Kennt ihr das auch? Ihr kauft etwas, stellt es in den Schrank, dann stellt ihr etwas davor und keine 5 Minuten später habt ihr schon vergessen, dass ihr das Produkt jemals gekauft habt? Und dann kommt der Tag, an dem ihr es brauchen könntet und denkt, ihr habt es nicht und kauft es nochmal? Mir ist das leider viel zu oft passiert. Bis ich angefangen habe, meinen Vorratsschrank einmal komplett auszuräumen und alles zu sortieren. Die nächsten Wochen muss ich außer Frischwaren wirklich gar nichts kaufen. Ein Trick um den Überblick zu behalten wäre beispielsweise, eine Liste zu erstellen und immer abzuhaken, wenn ihr etwas aus dem Schrank nehmt. Dann wisst ihr immer, ob noch genug Nudeln da sind oder ob euch vielleicht die Hefe ausgegangen ist. So vermeidet ihr, dass ihr zu viel kauft und am Ende etwas wegwerfen müsst.
Das gleiche gilt auch für den Kühlschrank. Ordentlich eingeräumt und richtig sortiert überseht ihr nicht so viel und müsst weniger wegwerfen.

Tipp 9: Gebrauchtes statt Neues
Einerseits kannst du etwas Geld verdienen, wenn du gebrauchte Dinge verkaufst, gleichzeitig aber auch von niedrigeren Preisen profitieren, wenn du nicht neu kaufst. Kleidung, Möbel, Kamerazubehör, Playstationspiele, so vieles lässt sich super auch gebraucht kaufen und somit viel Geld sparen. Kleidung findet man oft tolle gebrauchte (das weißt du ja, denn mittlerweile hast du deine sicherlich schon aussortiert). Oben habe ich dir Tipps gegeben, wo du deine Sachen verkaufen kannst. Genauso gut kannst du dort auch Dinge finden, die du haben willst und die nicht zwingend unbenutzt sein müssen. Oft werden Dinge sogar an Selbstabholer verschenkt. Und dann schaut man doch eher über eine kleine Macke hinweg, als wenn man es neu kauft.
Tipp 10: Gratisressourcen nutzen oder Dinge ausleihen
Es gibt kostenlose Probeabos für Zeitschriften, e-Books, Streamingdienste, Kreativzubehör und viel mehr. Teils gibt es aus Gratiszugänge mit eingeschränkten Leistungen. Probier mal aus, ob du damit nicht eventuell sogar auskommst. Übrigens bekommst du sehr viele Fonts und Bilder gratis und legal im Netz, zum Beispiel bei Creativemarket:
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Die Bilder in diesem Beitrag habe ich aus den Stockphotopacks von der wirklich tollen Seite Ivory Mix. Man darf die angebotenen Bilder gratis für kostenlose Inhalte benutzen und muss nicht einmal eine Quelle nennen (was ich natürlich hiermit trotzdem getan habe)!
Für Leseratten gibt es in vielen Städten und Gemeinden mittlerweile Büchertauschecken. Alte Telefonzellen, Schaukästen oder ähnliches werden so umfunktioniert, dass man Bücher dort hineinstellen und herausholen kann. Man bringt ein gelesenes Buch mit und nimmt ein anderes mit. Und auch wenn Büchereien aussterben, noch gibt es sie.
Für alles weitere kannst du Tausch- und Teilgruppen mit den Nachbarn gründen und euch beispielsweise das Monatsticket der Nachbarin ausleihen, um am Samstag in die Stadt zu fahren. Werkzeug leihen (im Baumarkt gegen Gebühr oder gratis? beim Nachbarn) anstatt es zu kaufen ist auch eine kostengünstige Möglichkeit. Aber sei so fair und biete etwas im Gegenzug an.
Es gibt sicher noch viele weitere Ideen, wie du in Zukunft Geld sparen kannst. Vielleicht hast du ja noch weitere Ideen, mit denen sich Geld sparen lässt? Verrate mir deine Tipps dazu doch einfach einen Kommentar!