Schnell Geld verdienen?

Wieso dich „5 Tipps um schnell Geld zu verdienen“ nicht schnell reich machen

Jaja, das liebe Geld, die einen verteufeln es, die anderen lieben es. Fakt ist, wir brauchen es. Aber leider wächst es nicht auf Bäumen. Aber, Geld an sich ist nicht schlecht! Geld zu haben ist auch nicht schlecht. Geld gibt dir die Möglichkeit, zu tun, was du willst. Nicht mehr arbeiten? Jede Woche fünf Paar Schuhe kaufen? Ein soziales Projekt unterstützen? Ein Haus für deine Kinder bauen? Verreisen und die Welt sehen? Etwas mehr dazu, wie unsere Einstellung zum Geld unser Vermögen beeinflusst findest du in folgendem Beitrag: Lesetipp: You are a Badass at Making Money von Jen Sincero.
Oder du kaufst dir direkt das Buch, das es endlich auch auf Deutsch gibt!

Kennst du schon meine Tipps, wie du im Haushalt oder beim Einkaufen erfolgreich dein Geld verbrennst? Oder meine 10 Spartipps, die garantiert funktionieren? Auch diese Tipps werden dir helfen, über das Jahr etwas Geld einzusparen bzw. dazuzuverdienen.

Wieso dich „5 Tipps um schnell Geld zu verdienen“ nicht schnell reich machen

Gerade auf Pinterest kursieren sonst wie viele Pins mit dem Thema „Ganz einfach nebenher Geld verdienen“, „50 Side Hustles (Nebejobs) die garantiert funktionieren“ oder „Wie ich an einem Tag 500$ verdiene und wie du es auch schaffst„. Es tut mir leid, aber ich nehme dir heute die Illusion vom schnell verdienten Geld ohne großen Aufwand! Die ganzen Blogpost a lá „Mit diesen 5 Tipps kannst du schnell nebenher Geld verdienen, ohne Aufwand oder finanziellen Einsatz“ sind fast alle Müll. Außer im Lotto gewinnen geht nichts schnell und kostet immer Zeit. Und oft leider auch Geld. Aber das kostet Lottospielen auch.

Das soll aber nicht heißen, dass es nicht möglich ist, nebenbei ein wenig Geld zu verdienen. Nur eben nicht schnell. Und nicht ohne Aufwand. Und manchmal auch nicht ohne Kapitaleinsatz. Wenn du dir dessen bewusst bist, dann kannst du durchaus deine Zeit besser nutzen als vor der Flimmerkiste zu sitzen und versuchen, dir ein kleines Nebeneinkommen aufzubauen. Deshalb bekommst du heute von mir eine Übersicht über die gängigsten Vorschläge, sich ein Nebeneinkommen aufzubauen und gleich dazu die Hinweise, wieso es nun damit nicht so schnell geht.

Bezahlte Umfragen

Fangen wir an mit bezahlten Umfragen. Das mag für den einen oder anderen funktionieren, aber meiner Meinung nach verdient man nur selten genug, als das es den Zeitaufwand lohnt. Ich habe selber die eine oder andere Umfrage ausgefüllt. Wenn du oft mit der Bahn fährst oder irgendwo lange warten musst, dann kannst du die Zeit auch dafür nutzen, Umfragen auszufüllen. Oft dauern die Umfragen 10-20 Minuten und man bekommt meistens 2-3€ in Form von Punkten gutgeschrieben. Die Puntke kannst du dann in Gutscheine umwandeln. Manche Anbieter zahlen auch aus. Allerdings muss man fast immer einen bestimmten Betrag erreichen, bevor es überhaupt zur Auszahlung kommt. Bezahlte Umfragen sind also kein Weg, um schnell Geld zu verdienen.

Umfrageportale sind beispielsweise swagbucks* oder whisprs oder mysurvey.

Bloggen und Affiliate Links

Oft wird Bloggen als Möglichkeit des Nebenerwerbs genannt. Einfach Beiträge schreiben und dafür bezahlt werden? Einfach mit Affiliate Links auf deinem Blog ganz nebenbei reich werden?

Glaub bitte auch nicht, dass du einfach nur einen Blog schreiben und ein paar Affiliate Links setzen musst, damit du nebenher viel Geld verdienst. Erstens kostet das Schreiben unglaublich viel Zeit (ich sitze meistens 1-3 Stunden nur am Text für meine Beiträge, manchmal sogar noch länger) und zweitens musst du schon eine große Leserschaft haben oder ein extrem spezielles Segment, damit du wirklich genug Geld verdienst.

Falls du es doch versuchen möchtest, dann kann ich dir beispielsweise Rakuten oder Affilinet und natürlich Amazon empfehlen. Und wenn du noch gar keinen Blog hast, aber einen starten möchtest, dann abonniere direkt meinen Newsletter, denn bei mir findest du immer wieder nützliche Tipps rund um das Thema Bloggen.

Gut bezahlte Beiträge bekommst du auch erst, wenn du eine gewisse Zahl von Seitenaufrufen hast. Manche Blogger nehmen tatsächlich vierstellige Beträge pro Beitrag ein. Diese Blogger müssen dann aber auch oft einen Fotografen, einen Webdesigner und eventuell noch weitere Leute bezahlen, damit der Blogpost erst entstehen kann. Außerdem sind sie fast immer selbständig und müssen entsprechend Krankenkassenbeiträge, Pflegeversicherung und auch die Steuer(voraus)zahlung alleine bewältigen. Es ist machbar, aber nicht schnell und nicht leicht. Und nicht einfach nebenher. Schnell Geld verdienen wirst du also Blogger also auch nicht.

Autor werden und Bücher verkaufen

Bücher auf Amazon verkaufen kann dir unter Umständen durchaus einige Euro im Jahr bringen. Aber überlege mal selbst, wie viele eBooks hast du letztes Jahr gekauft? Und wie viele sind von unbekannten Autoren gewesen? Und auch hier muss ich dir leider wieder sagen, das ganze kostet Zeit! Also wieder nix mit dem schnellen Geld. ABER: Wenn du wirklich gute Bücher schreibst und Zeit in das Marketing investierst, kannst du dir hier durchaus ein passives Einkommen aufbauen. Und schreiben musst du das Buch in der Regel auch nur einmal.

Fotos verkaufen

Fotos verkaufen wird ebenfalls oft genannt. Aber wer kauft eigentlich Fotos? Meistens sind es Werbeagnturen, Verlage oder Magazine. Manchmal auch Blogger, die das entsprechende Budget haben. Die wollen aber meistens keine Schnappschüsse sondern hochwertige Bilder. Falls du bereits im Besitz einer guten Kamera oder eines Smartphones mit sehr guter Kamera bist, kannst du bestimmt das eine oder andere Bild verkaufen. Schnell und viel sind aber leider auch beim Fotoverkauf Wörter, die du direkt streichen kannst. Allerdings verdienen manche Hobbyfotografen durchaus einige hundert Euro im Jahr dazu. Wenn du deine Bilder erst einmal bearbeitet und hochgeladen hast, musst du tatsächlich nicht mehr so viel machen, außer alle paar Monate die Stichwörter anpassen. Allerdings gibt es auch Stimmen, die sagen, dass man regelmäßig Bilder uploaden soll, um weiterhin sichtbar zu bleiben.

Falls du eh ein leidenschaftlicher Fotograf bist und ein Ministudio daheim hast, dann kannst du aber versuchen, mit Stockfotos oder Produktfotos nebenher Geld zu verdienen. Wie du eigene Stockfotos erstellst habe ich in einem anderen Beitrag schon erklärt. So mancher (englischsprachige) Blogger kann durchaus davon leben. Allerdings benötigst du großes technisches Wissen um deinen eigenen Shop einzurichten. Oder jemanden, der das für dich übernimmt. Und ganz ohne Einsatz von Geld wird das auch nicht gehen, außer du verkaufst auf Plattformen wie Creativemarket oder The Hungry JPEG.

Zu den größten und bekanntesten Stock-Börsen gehören Shutterstock* und Fotolia (jetzte AdobeStock). Hier sind allerdings die Margen oft nicht sehr groß. Ich habe gerade angefangen, meine Bilder bei EyeEM hochzuladen. Laut Aussagen aus der Facebook-Gruppe braucht es ein großes Portfolio (500+ Bilder) und dauert oft Monate, teilweise über ein Jahr, bevor man Bilder verkauft. Ob es sich lohnt werde ich dann in einem Jahr berichten, große Hoffnung habe ich hier allerdings nicht.

Produkttester werden

Als Produkttester erhälst du, wie der Name schon sagt, Produkte. Nur in den seltensten Fällen wirst du dafür bezahlt werden. Manchmal musst du sogar Pfand hinterlegen und die Produkte wieder abgeben! Ich habe es selber eine ganze Weile gemacht und hin und wieder nehme ich auch heute noch an Produkttests teil. So habe ich beispielsweise diesen Sommer einen Drucker testen dürfen.

Auch für Amazon werden oft Produkttester gesucht. Du musst aber fast immer das Produkt erst kaufen und bekommst dann nach der Bestellung und häufiger noch nach Bewertung das Geld per Paypal zurück. Manche Anbieter versprechen sogar noch eine Aufwandsentschädigung. Falls du da drüber nachdenkst: Dieses Vorgehen widerspricht den Amazon-Regeln und kann zum Verlust deines Kontos führen! Eine Teilnahme an dieser Art von Produkttest geschieht auf eigene Gefahr und ich kann dir nicht dazu raten. Ich sage es nur, damit du weißt, dass es das gibt.

Da es aber mittlerweile Produkttester wie Sand am Meer gibt, ist eine Teilnahme an einem Produkttest nicht garantiert. Und du solltest dir auch überlegen, ob der Zeitaufwand und die Bedingungen das Produkt wert sind. Bei dem Drucker, der mich fast 150€ gekostet hätte, war die Antwort klar. Aber für eine Tütensuppe oder einen Lippenstift nehme ich heute bestimmt nicht mehr an Produkttests teil. Viele Anbieter wollen, dass du nicht nur eine Umfrage ausfüllst, sondern auch noch Werbung für das Produkt machst. Hier musst du also wirklich selbst entscheiden, ob es dir das wert ist oder nicht.

Fazit

Das wichtigste verschweigen diese Beiträge eh: Sobald du anfängst Fotos zu verkaufen oder Affiliate-Marketig betreibst, musst du auch ein (Neben-)Gewerbe anmelden. Du brauchst also einen Gewerbeschein und musst eine Steuererklärung machen.

Schnell reich werden und ohne Aufwand Geld verdienen, läuft nicht. Du wirst immer mindestens in der Anlaufphase viel Zeit investieren müssen. Wenn du dazu bereit bist, dann kannst du durchaus ein kleines bis großes Nebeneinkommen generieren. Aber bitte falle nicht auf diese ganzen selbsternannten Gurus rein, die dir einen Kurs verkaufen wollen, in dem du lernst, wie du schnell und ohne Einsatz von Geld in nur einer Stunde am Tag 1000€ pro Woche verdienen kannst. DAS IST UNSINN! In Einzelfällen kann das stimmen, aber die breite Masse wird das nicht schaffen.

Welche Tipps hast du, um nebenher ein wenig Geld zu verdienen? Hast du dir vielleicht mal einen (Blogger-)Kurs gekauft? Warst du zufrieden, hat er dir geholfen?

 

 

 

Lesetipp: You are a Badass at Making Money von Jen Sincero

Heute gibt es wieder einen Lesetipp für dich. Nachdem ich letzte Woche auf Udemy einen richtig tollen Kurs angeschaut habe, der mich wirklich motiviert hat, habe ich mir vorgenommen wieder viel mehr zu lesen. Bücher, e-Books oder auch längere Blogartikel, die sich mit anspruchsvolleren Themen (beispielsweise Technik, Naturwissenschaften, Politik) befassen. Also eben Beiträge, die man nicht mal eben nebenbei beim Frühstück liest zur Entspannung. Aber wie das auch mit Neujahrsvorsätzen so ist, muss ich mal schauen, wie lange dieser Vorsatz denn so hält. Bücher sind jedenfalls genug im Haus. Das Buch, welches ich dir heute vorstellen will, ist von Jen Sincero:


Dein Vertrauen ist mir extrem wichtig: Dieser Artikel enthält Empfehlungs-Links (Affiliate-Links). Buchst du über einen der Links ein Hotel oder kaufst ein Produkt, dann erhalte ich eine kleine Provision. Dir entstehen dadurch keine Mehrkosten und du unterstützt dadurch diesen Blog. Vielen Dank! Deine Tanja


You are a Badass at Making Money

You are a Badass at Making Money von Jen Sincero handelt in erster Linie von unserer Einstellung gegenüber Geld. Hast du eine positive Einstellung gegenüber Geld? Wirklich? Wie oft hast du schon gesagt „Geld macht nicht glücklich“ oder „dieser reiche Schnösel, der kann sich das erlauben, der hat ja Geld“? Bist du vielleicht dauerpleite? Liegt es daran, weil dein Chef ein Mistkerl ist oder der/die Ex dich ausgenommen hat? Oder du verdienst es einfach nicht, Geld zu haben? Falls du auch so denkst, dann solltest du dir unbedingt das Buch kaufen und deine Einstellung gegenüber Geld wird sich grundlegend ändern.

Die Kernaussage des Buches ist, alles was du erwartest wird dir auch widerfahren. Mit einer negativen Einstellung kannst du weder erfolgreich werden noch reich. Und reich sein, das lehrt das Buch, ist nichts schlimmes, ganz im Gegenteil! Reich sein bedeutet, die Möglichkeit zu haben, anderen zu helfen. Stell dir mal, du würdest jeden Monat 10.000€ verdienen, netto, bar auf die Hand! Was könntest du damit alles tun, deiner Familie unter die Arme greifen, die Freundin oder den Kumpel endlich auf die lang erträumte Reise einladen oder einfach etwas spenden. Es ist also nicht das Geld, das schlecht ist, sondern nur unsere Wahrnehmung und Einstellung.

Inhalt

Das Buch ist aufgeteilt in 13 Kapitel, verteilt auf 267 Seiten. Jen Sincero erzählt viel aus ihrem Leben, wie es ihr viele Jahre ging (dauerpleite) und wie sie es schlussendlich geschafft hat, dank einer positiveren Lebenseinstellung erst Geld aufzutreiben, dass sie in sich und ihre Fortbildungen investiert hat, um es schlussendlich endlich selber zu verdienen. Neben eigenen Beispielen führt sie noch weitere Beispiele von Kunden und Freunden an, wie sie es geschafft haben, ihre Einstellung und damit ihr Leben zu ändern.

Jedes Kapitel endet mit kleinen Aufgaben, die dabei helfen sollen, die eigene Wahrnehmung und Einstellung umzupolen. Die Kapitel sind sinnvoll unterteilt und die Aufgaben passen sehr gut zum vorherigen Inhalt. Macht man alle Aufgaben und konzentriert sich auch darauf, dann dauert es etwas länger, bis man das Buch durch hat. Es ist aber so unterhaltsam geschrieben, dass man es sehr schnell und einfach durchlesen kann (gewisse Englischkenntnisse vorausgesetzt).

Fazit

Jen Sincero redet oft vom Universum (andere würden es vielleicht eher Gott oder Schicksal nennen), aber das macht das Buch keinesfalls zu einer esoterischen Wuzawuza-Lektüre. Ganz im Gegenteil, selbst ungläubige oder skeptische Menschen können hier trotzdem (oder gerade deshalb?) Inspiration finden.

Das Buch ist sehr gut geschrieben und auch mit mittelprächtigen Englischkenntnissen gut zu verstehen. Auch ich musste ganz vereinzelt Wörter nachschlagen, aber im großen und ganzen ergibt sich der Sinn aus dem Kontext. Falls ihr noch nie ein englisches Buch gelesen habt, weil ihr denkt, dass ihr das nicht könnt, dann fange jetzt damit an! Und sobald es die deutsche Version gibt, lasse ich es euch wissen.

Ich habe beim Lesen des Buches gemerkt, dass meine Einstellung sich in vielen Punkten tatsächlich schon mit der von Jen deckt. Und nein, ich bin nicht Dauerpleite, eher im Gegenteil. Ich bin nicht reich, aber ich habe auch keine Sorgen. Ob es mir so gut geht, weil ich Jen’s Einstellung im Großen und ganzen Teile? Vielleicht. Sehr wahrscheinlich sogar. Ich habe eine sehr positive Lebenseinstellung, auch gegenüber meinem Job und Geld.

Müsste ich Punkte verteilen, dann bekäme dieses Buch 10 von 10 Punkten. Übrigens habe ich mir ihren Tischkalender (Du bist der Hammer) gekauft. Und ihr Buch „Du bist der Hammer!: Hör endlich auf, an deiner Großartigkeit zu zweifeln, und beginn ein fantastisches Leben“ habe ich verschenkt und es ist richtig gut angekommen!

Kaufen könnt ihr die Bücher übrigens hier:

Kennst du das Buch oder ein anderes von Jen Sincero? Wie gefällt es dir? Kannst du dir vorstellen, es einmal zu lesen? Oder hast du vielleicht sogar einen anderen Lesetipp für mich? Dann hinterlasse mir bitte unbedingt einen Kommentar! Und nicht vergessen, wenn du dich für den Newsletter anmeldest, bekommst du Zugang zu meinem Freebie-Bereich! Also melde dich sofort an und lade dir noch heute diese 9 wunderschönen Frühlingsbilder herunter!


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